Das Rollmaterial im Güterverkehr



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Die 3-achsigen Güterwagen

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Die gesamte Erstausstattung an Güterwagen bestand aus 135 standardisierten dreiachsigen Wagen, die speziell für die Erfordernisse der SGLM durch die französische "Compagnie de Fives-Lille" entwickelt worden waren. Die Besonderheit der Fahrzeuge (vgl. die Personenwagen) war die Konstruktion mit beweglichen Endachsen, diese selbststeuernden Achsen sollten einen stets zum Gleis parallelen und damit verschleissreduzierenden Lauf garantieren. Schienenköpfe wie auch Radflanken werden auf diese Weise geschont.

Gleichzeitig konnte durch diese Konstruktion die Nutzlast gesteigert werden. Die Achsen an den Wagenenden sind mit Smith-Hardy Vakuumbremsen ausgerüstet, einige Güterwagen besitzen zudem Bremserhäuschen.

Drei Arten von Güterwagen wurden im Laufe der Zeit geliefert:
10-Tonnen Kohlenwagen, Flachwagen sowie geschlossene Güterwagen (zwischen 1888 and 1806)
15-Tonnen Kohlenwagen, Flachwagen sowie geschlossene Güterwagen (zwischen 1908 and 1913)
10-Tonnen Kohlenwagen, Flachwagen sowie geschlossene Güterwagen (1932)


Die Wagen wurden gebaut und geliefert von:
Cie de Fives-Lille (Werk Givors, Frankreich)
Chantiers de La Buire (Lyon, Frankreich)
Compagnie Française de Matériel de Chemin de Fer (Maubeuge - Frankreich)


Die maximale Anzahl an Güterwagen, die im Einsatz standen, betrug 535, hauptsächlich Kohlenwagen. Dies war die grösste Flotte aller Schmalspurbahnen Frankreichs. Seit 1960 wurde der Fahrzeugpark kontinuierlich reduziert.




Die 2-achsigen Güterwagen

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Im Jahre 1961 erhielt die SGLM 72 Schüttgutwagen mit einem Maximalgewicht von 20 Tonnen von RICHARD (St Denis de l'HÙtel, Loiret, Frankreich). Der Radstand dieser Wagen beträgt 4,45 m, die Gesamtlänge 7,6 m. Die Kohle wurde durch Bodenklappen entladen.

Mit Vakuumbremsen und vier Bremsschuhen pro Achse ausgerüstet wurden die Wagen zu Ganzzüge aus je 13 Einheiten zusammengestellt.

Einige Zeit nachdem die Kohlenförderung zum Erliegen kam wurden etwa 20 Fahrzeuge an die Eisenbahngesellschaft von Madagaskar, sowie fünf an die schweizerische BVZ (Brigg - Visp - Zermatt) verkauft, wo sie komplett umgebaut wurden und nun als Schotterwagen dienen.





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